Das Schlagen, also das Betreiben des studentischen Fechtens, ist ein Hauptmerkmal, an welchem man Verbindungen unterscheiden kann. Mitglieder unseres Bundes müssen im Laufe ihrer Aktivenlaufbahn mindestens zwei sogenannte Partien (Mensur) gefochten haben. Damit wird die Zugehörigkeit zu unserem Bund gefestigt, denn die Mensur dient dem Zusammengehörigkeitsgefühl der Bundesbrüder, da alle, vom 90-jährigen Alten Herren bis hin zum jungen Aktiven, die gleiche Extremsituation durchlebt und überstanden haben. Während der Mensur stehen sich die beiden Paukanten in einem festgelegten Abstand (Mensur) gegenüber. Ziel ist es, gekonnte Fechthiebe zu zeigen, sich der Situation zu stellen und seine Grenzen zu überwinden. Dabei steht jedem Paukanten eine Mensurmannschaft zur Seite, welche ihn unterstützt und hilft. Der Kontra wird dabei so ausgewählt, dass zwei an Können, Erfahrung und Konstitution möglichst gleichwertige Paukanten sich gegenüberstehen. Vorbereitet wird jeder Armine durch regelmäßige Paukstunden, in denen das nötige Können zum Bestreiten einer Partie beigebracht wird. Keiner wird von uns zu einer Partie herausgestellt, der nicht die nötigen Fähigkeiten besitzt, um eine Partie fehlerfrei zu überstehen.